Montag, 27. April 2015
Mittwoch, 1. April 2015
I know when you around- 'cause I know the sound, I know the sound of your Heart
berlin-
Montag und Dienstag war ich mal wieder in Berlin. Diese Stadt inspiriert mich jedes mal aufs neue. Die Menschen, wie sie sich kleiden und einfach die ganze Atmosphäre ist beeindruckend und wenn alles klappt, wie es scheint, kann ich ab Sommer aus meiner Kleinstadt raus und für mindestens ein Jahr in Berlin leben.
Dienstag, 24. März 2015
let's get out of this town
Lass uns aus dieser Stadt heraus. Die Welt erkunden. Neue Dinge sehen.
Diesen Gedanken hatte schon jeder mindestens einmal in seinem Leben. Einfach das Alte stehen lassen und etwas Neues beginnen. Seinen eigenen Träumen und Zielen nachgehen und sich einmal nicht an die Regeln der anderen halten. Ja, diesen Gedanken hatte schon jeder mindestens einmal in seinem Leben. Der Gedanke verblieb in dem, von unerfüllter Sehnsucht gefüllten Menschen, bis dieser wieder vom Alltag eingeholt wurde und somit der Gedanke des Aufbrechens verschwand. Und ja, so leben wir oder zumindest viele von uns. Wir retten uns von einem zum anderen Tag. Wir verschieben alles auf morgen oder nächste Woche und dabei vergessen wir zu leben. Wir existieren nur noch für diese Träume und flüchten uns in eine Gedankenwelt, die unserem Ideal entspricht. Und warum das ganze?
Weil wir faul sind und feige. Wir haben Angst davor, was andere sagen könnten, wenn man nun doch endlich mal aufbricht und sein gewohntes Leben aufgibt. Wir haben Angst davor, dass andere kein Verständnis dafür haben werden. Und wir sind wahre Meister der Faulheit. Es ist ja auch viel einfacher jeden Tag den gewohnten Weg zur Arbeit anzustreben, als sich in eine unbekannte Richtung aufzumachen. Und dabei vergessen wir zu leben. Wir existieren nur noch. Und wir suchen Ausreden, warum das denn alles gar nicht gehen könne. Wir hätten Verantwortung und eine feste Arbeit, wir können unser Studium nicht aufgeben und einfach etwas ganz neues anfangen. Das macht man doch nicht. Und genau dort liegt der Denkfehler. Jeder von uns möchte in gewisser Art und Weise etwas besonderes sein, aber wenn man dann etwas besonderes sein kann, knickt man ein und lässt sich doch wieder in die hütenden Arme der Gesamtheit fallen. So lässt es sich ja auch schließlich viel leichter Leben. Ich falle nicht auf, keiner kann mich kritisieren und ein gesichertes Leben ist mir auch schon sicher. Und dabei vergessen wir zu leben. Wir existieren nur noch. Ich meine, wir sind jung und auch mit 35 ist man immer noch jung und warum kann ich nicht einfach mal meine Träume angehen? Warum habe ich Angst vor der Reaktion der anderen? Warum stört es mich überhaupt, wenn andere schlecht über mich denken? Es ist doch mein Leben. Genau, mein Leben. Und wenn irgendwer meint, dass ihm sein eigenes nicht genügt und er sich zwischen die Entscheidungen anderer drängen müsse, dann soll er dies bitte tun, aber er soll uns nicht vom leben abhalten. Wir sollen nicht vergessen zu leben, wir sollen nicht nur existieren. Natürlich heißt das nicht, dass man Ratschläge anderer ignorieren und sein Leben auf der Ego-Schiene leben soll, jedoch sollte man sich nicht von Lebensauffassungen anderer einengen oder gar einsperren lassen. Wir leben nur einmal. Und ja, auch wenn dieser Satz schon so gut wie all seine eigentliche Bedeutung verloren hat, steckt in ihm immer noch ein Funke Wahrheit. Solange du keine wahre Verantwortung für andere Menschen hast, solange bist du unabhängig und nur du selbst kannst dir dann im Weg stehen. Das ganze meint natürlich nicht, dass ich, wenn ich Kinder habe mein ganzes Leben aufgebe und einfach mal ein neues ohne sie anfange, nein, dann habe ich Verantwortung, aber wenn ich gerade die Schule beendet habe und mir dann vorschreiben lasse, was ich tun soll.. ja, dann existiere ich nur, dann bin ich nicht eine eigene Person, sondern nur die Marionette jener Person, die genau ihre Träume nicht hat ausleben können und sie nun auf andere überträgt. Ich will am Ende meines Lebens nicht in Konjunktiven schweifen und den Sinn des Leben einfach nicht begreifen, ich will zurückschauen auf eine grandiose Zeit, die für immer meine bleibt. Also
lass uns aus dieser Stadt heraus. Die Welt erkunden und neue Dinge sehen.
24.03.15
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